OB Richrath verweigert Corona-geschädigten Einzelhändlern seine Unterstützung

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Immer wenn es konkret wird, gibt es von Seiten des SPD-Oberbürgermeisters Uwe Richrath nur warme Worte statt echter Unterstützung für die Bürger und Wirtschaftstreibenden in Leverkusen. So auch aktuell, als Katrin Schubert, die Center-Managerin der Rathaus-Galerie, im Namen der ansässigen Einzelhändler OB Richrath um seine Unterschrift für einen Öffnungsapell an Ministerpräsident Armin Laschet und den Leverkusener Bundestagsabgeordneten Karl Lauterbach bat.

Richrath hat nach Angaben der Verwaltung der Center-Managerin “zunächst sein Verständnis für die nachvollziehbaren Belange des Einzelhandels ausgedrückt, jedoch aus Gründen des Pandemieschutzes der Bevölkerung eine Unterzeichnung der beigefügten Schreiben seinerseits versagt”. Salopp ausgedrückt also wieder mal nur warme Worte statt Taten! Und das obwohl inzwischen auch die Lage des Leverkusener Einzelhandels laut Schubert dramatisch ist – mit unabsehbaren Folgen für die Unternehmen, Arbeitsplätze und die Innenstadt im allgemeinen:

“Der Handel blutet aus und die Lebendigkeit der Innenstadt ist in Gefahr! Viele Händler stehen mit dem Rücken zur Wand, der anhaltende Lockdown gefährdet zahlreiche Geschäfte in ihrer Existenz und Arbeitsplätze im Handel. Daher ist eine schnelle Öffnung der Geschäfte dringend erforderlich. Das geht nachweislich mit Sicherheit und Verantwortung: Zahlreiche Studien belegen, dass der Einzelhandel kein Infektionstreiber ist. Auch das Robert-Koch-Institut bewertet das Infektionsrisiko im Einzelhandel ausdrücklich als niedrig“.

Zudem hätten die Geschäfte und das Center bereits im vergangenen Jahr umfangreiche Hygiene- und Präventionskonzepte eingeführt, die auch weiterhin konsequent umgesetzt werden sollten. Die aktuell diskutierten „Click & Collect“-Angebote oder vergleichbare Ideen wären dagegen keine Alternative – im Gegenteil: “Die Kosten für Personal und Ladenbetrieb sind zumeist höher als die Umsätze, so dass derartige Angebote die aktuellen Verluste nur weiter erhöhen würden.“

Alles Engagement von Schubert und ihren Kollegen war leider vergebens. Bei OB Richrath, seines Zeichens einmal selbst hauptberuflich Textilhändler, stieß man nur auf taube Ohren. Typische Sozialdemokratie, möchte man da spätestens seit den Hartz 4-Reformen noch anmerken.

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