Mitte August ist der AfD-Kreisverband Leverkusen mit einem Paukenschlag in die heiße Phase des Bundestagswahlkampfes gestartet: In einer konzertierten Aktion wurden mit gut einem Dutzend Mitstreitern innerhalb weniger Stunden rund 150 Standorte im Stadtgebiet mit AfD-Plakaten bestückt. Sehr zum Ärger der meisten Altparteien, die den Startschuss zur Plakatierung offenbar völlig verschlafen hatten. Doch statt wenigstens gute Verlierer zu sein, wurde sofort versucht, ein grobes Foul zu spielen: Die AfD wäre angeblich zu früh gestartet, so das Lamento von der CDU-Quotenfrau Serap Güler bis hin zum örtlichen Landtags-Hinterbänkler Rüdiger Scholz. Man fühlt sich offenbar wohl in der angeblichen Opferrolle – begierig aufgegriffen von der örtlichen Presse und flankiert von der Stadtverwaltung des SPD-Oberbürgermeisters Uwe Richrath, der prompt seine Plakathäscher losschickte. Mit magerer Ausbeute: Nur an acht Standorten konnte eine angeblich zu frühe Plakatierung festgestellt werden – was selbstverständlich noch juristisch geprüft werden wird.
Doch in der Öffentlichkeit war spätestens zu diesem Zeitpunkt klar: Mit der AfD Leverkusen wird in diesem Wahlkampf wieder stark zu rechnen sein! In diesem Sinne wurden in den letzten Wochen die diversen Wahlkampfaktivitäten fortgesetzt und weiter intensiviert. Abgerissene und zerstörte Plakate wurden und werden fortlaufend erneuert. Zehntausende Kampagnenflugblätter befinden sich in der Verteilung. Ein Wahlkampfteam in zweistelliger Personenzahl ist praktisch jeden Tag irgendwo im Stadtgebiet im Einsatz.
Besonders erfreulich verliefen bisher die diversen Infostände, vor allem in Opladen und Wiesdorf. Mit jeder Aktion konnten hunderte Sichtkontakte und zahlreiche Bürgergespräche realisiert werden. Die Zustimmung der Bürger überwog dabei eindeutig einzelne ablehnende Reaktionen. Nur an einem Infostand Anfang September in Wiesdorf vor dem Rathaus kam es “Dank” der selbsternannten Satire-Partei “Die Partei” zu nennenswerten Störungen. Angeführt vom üppig mit EU-Geldern alimentierten “Satiriker” Martin Sonneborn und mit freundlicher Begleitung des SPD-Corona-Paniktrompeters Karl Lauterbach. Gleich und gleich gesellt sich halt gerne …
Auf Facebook und in anderen sozialen Medien erzielt der Wahlkampf der AfD Leverkusen bisher nicht gekannte Aufmerksamkeit und Zustimmungswerte. Einzelne Bild- und Videoberichte vom örtlichen Wahlkampf wurden jeweils von mehreren tausend Facebooknutzern gesehen. Eine erstaunliche Reichweite für eine lokale Parteiseite einer Stadt in der Größenordnung von Leverkusen. Insgesamt stieg die Reichweite aller Facebookposts der AfD Leverkusen in den ersten vier Wochen des Wahlkampfes um rund 200 % im Vergleich zum Vormonat. Mit fast 30.000 erreichten Personen innerhalb von 28 Tagen und über 7.000 sogenannten “Interaktionen” – also Likes, Kommentare oder geteilte Beiträge – erweist sich die Facebookseite der AfD Leverkusen nicht nur als gern genutzte tägliche Informationsquelle, sondern auch als ein Ort der Vernetzung und des “Communitybuildings”.
Bisheriger Höhepunkt des Wahlkampfes war sicherlich eine öffentliche Kundgebung des AfD-Landesverbandes mit AfD-Landeschef Rüdiger Lucassen und mehreren weiteren Bundestagsabgeordneten am 2. September mitten in der Wiesdorfer Fußgängerzone. Dutzende Gäste in den umliegende Cafe’s lauschten bei bestem Wetter den mitreißenden und interessanten Reden. Zahlreiche Passanten blieben spontan stehen und hörten sich die Argumente der einzigen relevanten Alternative zu den Altparteien an.
Für zusätzliche Unterhaltung sorgten einige, offenbar aus Köln herbei gekarrte Antifa-Aktivisten, u.a. von der Kölner Initiative “Kein Veedel für Rassismus”. Sie illustrierten anschaulich das Niveau der linksextremen Gegner der AfD mit tumben Geschrei und albernen Vermummungen. Als die AfD-Verantwortlichen den Wortführern des Protests sogar die Möglichkeit einräumten, am offenen Mikrofon ihre Kritik zivilisiert in Worte zu fassen, nutzten diese die Gelegenheit fleißig, um sich nach Kräften weiter zu blamieren. Der guten Stimmung unter den AfD-Wahlkämpfern tat dies jedenfalls keinen Abbruch, im Gegenteil!
Für die letzten Wochen des Wahlkampfes gilt es nun, diesen Spannungsbogen zu halten und in ein fulminantes AfD-Ergebnis zu verwandeln. Sowohl bei den Leverkusener Zweitstimmen als auch bei der Wahl des AfD-Direktkandidaten Christer Cremer. Jedes Mitglied und jeder Sympathisant kann dazu noch in den verbleibenden Tagen und Wochen sein Scherflein beitragen. Schon jetzt bei der angelaufenen Briefwahl, aber auch noch bis zum letzten Tag vor dem Urnengang am 26. September!
Eine kleine Bildergalerie vom bisherigen Bundestagswahlkampf 2021: