Für die Sitzung der Bezirksvertretung II am 2. Februar hatte der AfD-Ratsherr Andreas Keith einen Antrag zum schlechten Zustand einiger Stichstraßen in Küppersteg eingebracht. Konkret beantragte die AfD, dass Stadt und AVEA künftig in den Stichstraßen zwischen Windthorsstraße und Damaschkestraße verstärkt Säuberungs- und Ausbesserungsarbeiten durchführen sollen, weil in diesen fußläufigen Stichwegen häufig wilder Müll abgeladen wird und der bauliche Zustand in einigen Bereichen stark ausbesserungsbedürftig ist.
Andreas Keith verdeutlichte die problematische Situation rund um eine geplante KITA auch anhand zahlreicher beigefügter Fotos, was die Vertreter der Altparteien aber völlig kalt ließ. Der Antrag über die Instandsetzung der Fußwege wurde ohne Diskussion mit nur einer Enthaltung der Bürgerliste stumpf abgelehnt. Lediglich die Verwaltung sagte von sich aus zu, im Rahmen ihrer personellen Möglichkeiten in diesem Bereich besser räumen und kontrollieren zu wollen.
„Mein Respekt an die Verwaltung und deutliche Kritik an die Kollegen der anderen Parteien“, lautet daher das Resümee von Andreas Keith nach der Sitzung. „So geht man mit den Bedürfnissen, Sorgen und Nöten der Menschen nicht um. Noch nicht einmal bei solchen Themen ist man bereit zum Wohle der Leverkusener Bürger seine Vorurteile gegenüber der AfD hinten anzustellen. Traurig aber wahr.“