Nach einem engagierten und ereignisreichen Bundestagswahlkampf vor Ort erzielte die AfD Leverkusen ein Ergebnis, das fast exakt im NRW-Landesdurchschnitt liegt: 7,1 % der Erststimmen entfielen auf den AfD-Direktkandidaten Christer Cremer und 7,2 % der Zweitstimmen auf die AfD als Partei. Landesweit hat die AfD in Nordrhein-Westfalen bei dieser Bundestagswahl 7,3 % der Zweitstimmen auf sich vereinen können.
“Leverkusen liegt somit wie ganz NRW um rund drei Prozentpunkte unter dem bundesweiten Wahlergebnis. Dieses fiel vor allem aufgrund des starken Abschneidens der AfD-Ostverbände insgesamt wieder zweistellig aus. Die AfD hat sich damit bundesweit als politischer Faktor stabilisiert. Trotz aller Versuche, unsere Partei auszugrenzen und zu behindern – was besonders im Westen der Republik zum Teil leider gelang. Das ist die Gesamtsituation, in die man auch das Leverkusener Wahlergebnis einordnen muss”, betont der AfD-Kreissprecher Yannick Noe.
“Wir sind deshalb nicht unzufrieden mit unserem Abschneiden. hätten uns aber ehrlicherweise aufgrund der guten Erfahrungen im Straßenwahlkampf ein etwas besseres Ergebnis in Leverkusen erhofft. Sehr positiv stimmen jedoch die teils sogar zweistelligen Ergebnisse in unseren Hochburgen: 8,5 % in Wiesdorf, 8,6 % in Lützenkirchen, 9,1 % in Steinbüchel, 9,7 % in Rheindorf / Hitdorf, 10,8 % in Manfort und 11,2 % in Quettingen. In diesen Stadtteilen ist die AfD inzwischen ein bedeutender politischer Faktor geworden – mit bis zu 20 % Stimmanteilen in einzelnen Wahllokalen. Darauf gilt es weiter aufzubauen und gleichzeitig Konzepte zu entwickeln, um in den aktuell noch schwächeren Stadtteilen in Zukunft besser punkten zu können.”